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 Dünnschichtiger Estrichaufbau
mit Noppenplatten für eine
schadenfreie Fliesenverlegung
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 Die Verwölbung von Estrichschichten über Dämmungen und Fußbodenheizungen kann zu Haftverbundschäden und Rissen im Keramikbelag führen. Als Lösung für dieses Problem entwickelte Schlüter-Systems das Bekotec-System, das seine Praxistauglichkeit bereits vielfach unter Beweis gestellt hat und dem neutrale Prüfinstitute die Funktionssicherheit bescheinigen.
   
    
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 Schnelle Erstellung eines dünnschichtigen Estrichs

Kern des Bekotec-Systems ist die im gleichmäßigen
Raster ausgebildete Noppenplatte als Tragplatte für den Estrichmörtel. Die hinterschnittenen Noppen dienen zudem zur Aufnahme der Heizungsrohre. Hierzu sind keine Befestgungsklammern notwendig.

Die Noppenplatte wird auf den tragfähigen Untergrund aufgelegt. Darunter können je nach Bedarf handelsübliche Dämmplatten zur Wärme- und Trittschalldämmung verlegt werden. Auf die Platte wird Zement-Estrichmörtel der Güteklasse ZE 20 oder Anhydritestrich der Güteklasse AE 20 eingebracht, so dass die Noppen mindestens 8, aber nicht mehr als 25 mm mit Mörtel überdeckt sind.

Ergebnis ist ein besonders dünnschichtiger Estrich bzw. Heizestrich. Bewegungsfugen und eine Bewehrung im Estrich sind nicht erforderlich. Nach etwa zwei Tagen ist der eingebrachte ZE-Estrich begehbar: Darauf werden dann zunächst die Entkopplungsmatte Schlüter-Ditra 25 und schließlich die Keramikfliesen im Dünnbettmörtel verlegt. Bei der Verwendung von Anhydritestrich können diese Verlegearbeiten ab einer Restfeuchte von 2 % erfolgen.

Gezielte Schwächung der Estrichplatte

Der so erstellte Bekotec-Estrich verwölbt sich nicht, und es bilden sich keine durchgehenden Risse, denn die Noppen der Bekotec-Platte bilden eine gezielte Schwächung der Estrichplatte. Beim Schwinden des Estrichs bildet sich zwischen den Noppen ein Netz von mikrofeinen Rissen aus, so dass sich der Estrich in viele kleine Estrichmodule teilt. Dadurch verliert die Estrichplatte ihre Zwängspannung.

Gutachten bescheinigen Funktionssicherheit

Seine Zuverlässigkeit hat ihm das Ingenieurbüro für Fußbodentechnologie iff Koblenz in einem Gutachten bescheinigt. Demnach sei mit Schlüter-Bekotec eine innovative Lösung für die Problemstellung auf den heutigen Baustellen auf dem Markt.

Die Funktionssicherheit des Bekotec-Systems als Flächenheizsystem wird von der Forschungsgesellschaft HLK der Universität Stuttgart zertifiziert und fremdüberwacht.
   
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Heiztechnisch gewährleistet die geringe Estrichmasse und die oberflächennahe Lage der Heizrohre eine schnelle Reaktion bei Temperaturveränderungen. Durch die kommunizierenden Luftkanäle der Ditra 25 wird eine schnelle, gleichmäßige Temperaturverteilung erreicht. Fußbodenheizungen können in Folge mit sehr geringen Vorlauftemperaturen energiesparend betrieben werden.
(Bild: Schlüter-Systems)
   
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