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Neubau in Malsburg (Teil 4): Not und Tugend des Wassers
Wasser ist Leben - diese Weisheit der Natur gilt im übertragenen Sinn auch für Gebäude.
Ohne Wasser kein Beton. Und ohne Wasser keine Gebäudenutzung - vom Trinkwasser über die Toilettenspülung bis zum Anschluss für die Waschmaschine.
Aber Wasser zur falschen Zeit macht die Baustelle zum Schlammloch und ein nicht perfekt abgedichtetes Gebäude zum Sanierungsfall.
Dieses Spannungsfeld ist auch auf der Baustelle von Edition Professionell zum gewünschten und durchlittenen Thema geworden.
Stundenlanger Starkregen hat zweimal im Nord-Ost-Bereich der Baugrube einen Hangabschnitt von innen ausgespült, obwohl der obere Rand von Wurzelwerk gut zusammengehalten wurde. Abgesehen von der lästigen Schlammarbeit mit Minibagger und Schaufel konnten aber weitergehende Schäden verhindert werden.
Der Schutz des Gebäudes vor Wasser wurde mit dem schon gezeigten System Delta Thene komplettiert und mit der Schutz- und Dränbahn Delta Terraxx von Dörken abgeschlossen.
Auch die Wassernutzung rückt inzwischen in den Mittelpunkt. Ein 6 m³ fassender Regenwassertank von Kessel steht einbaubereit auf der Baustelle und für ein weiteres Volumen von ca. 8 m³ wurden 24 Recyfix-Drainblocs, eine Versickerungslösung von Hauraton mit unterirdischen Sickerblock-Rigolen, hinter den Stützmauern der Außentreppe verbaut.
Bau-Protokoll
Bild 1:
25. September 2006 Bei Regenwetter wurde der noch zu überbauende Abschnitt hinter dem Kellergeschoss verfüllt. Das mit Delta Thene abgedichtete Bauwerk wird auch hier mit der Schutz- und Dränbahn Delta Terraxx von Dörken geschützt.
Bild 2:
28. September 2006 Beginn der Schalungsarbeiten für die Kellerdecke.
Bild 3:
29. September 2006 Über dem künftigen Doppelgaragentor wird die Schalung für den Ortbeton-Träger gesetzt. Um eine möglichst große Einfahrthöhe zu ermöglichen, wird der Träger kombiniert als Unter- und Überzug angelegt. Der Überzug bildet abschließend gleich die gewünschte Aufkantung für die Dachterrasse auf dem vorderen Teil der Doppelgarage.
Bild 4:
4. Oktober 2006 24 Recyfix-Drainblocs von Hauraton bilden die Staureserve für die Regenwassernutzung des Gebäudes. Das Wasser von den Dachflächen wird hier aber erst ankommen, wenn zuvor der Regenwassertank für die eigene Wassernutzung komplett voll ist.
Bild 5:
5. Oktober 2006 Zum Hang hin wird das Gebäude ab dem Erdgeschoss noch weitere 4 m tiefer in das Gelände gebaut. Beim Verrödeln der benötigten Stahlskelette macht auch Bausohn Pierre Albrecht seine "Bewehrungsprobe".
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