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 Hyundai Ioniq/Kona: Redaktion
seit 2017 auch auf Langstrecken
elektrisch-emissionsfrei mobil
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 Der folgende Bericht ist in einem Punkt nicht mehr aktuell: Im April 2019 haben wir den Hyundai Ioniq verkauft und durch den neuen Hyundai Kona mit noch größerer Reichweite ersetzt.

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Bereits seit Juli 2014 ist unsere Redaktion auch elektrisch mobil. Das erste hierfür angeschaffte Elektroauto, ein VW e-UP hat sich bis zum Verkauf Ende 2019 auf ca. 88.000 km bewährt, war zuverlässig, sparsam und verursachte kaum Wartungskosten.


Aber - wie alle (außer die teuren Tesla) E-Autos dieser Seriengeneration - er ist nicht geeignet für Langstrecken. Die rechnerische Reichweite von 160 km war im Alltag (z. B. mit Heizung, Klimaanlage, bei Regen oder viel Gegenwind) nicht einzuhalten. Je nach Wetter/Strecke/Fahrtempo musste die nächste Ladestation nach 100-140 km verfügbar sein. Und Schnellladestationen waren bis 2017 ja kaum verfügbar.

2015 waren wir deshalb nah dran, uns einen BMW i3 mit Range-Extender zu beschaffen, hatten das aber wegen des hohen Preises dann doch verworfen, um auf ein passendes reines E-Auto mit mehr Reichweite zu warten.

Trotz der 2016 eingeführten staatlichen Kaufsubvention von 2.000 € kamen die deutschen Autohersteller mit leistungsfähigen, wirtschaftlichen Modellen nur im Schneckentempo voran. Auch der VW e-Golf ist bei uns Ende 2016 aus der Beschaffungsentscheidung rausgeflogen, weil VW nicht mal in der Lage war technische Daten und Preise zu benennen.

Hyundai Ioniq Elektro

Bestellt haben wir dann einen Hyundai Ioniq Elektro, der Mitte Juli 2017 geliefert wurde.

Dank größerer Batterie (28 KWh) und einem sehr guten Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,24 soll der Ioniq Elektro laut Hersteller, inkl. Nutzung der Rekuperation, Reichweiten bis 280 km möglich machen.

Für den Fahralltag konnte man deshalb davon ausgehen, dass Ladestopps nach jeweils 200 km ausreichen. Und die nötigen Schnellladestationen an den Autobahnen, mit gut 20 Minuten Ladezeit, sind ja bald weitgehend überall in Deutschland und einigen Nachbarländern verfügbar.

Mit 120 PS (88 KW) war der Wagen gut motorisiert und erreichte 100 km/h in sportlichen 9,9 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit war technisch auf 165 km/h begrenzt, was aber völlig ausreicht.

Wir hatten die mittlere Ausstattungsvariante "Style", die von LED-Scheinwerfern bis zur Rückfahrkamera gut ausgestattet war. Inkl. Mineraleffektlack lag der Listenpreis brutto bei 36.000 €, d.h. abzüglich individuell verhandeltem Rabatt, dem E-Auto-Pflichtnachlass des Herstellers von 2.000 € und dem BAFA-Zuschuss von weiteren 2.000 €, reden wir hier also über einen Mittelklassewagen für ca. 30.000 €.
Im April 2019 wurde der Ioniq mit ca. 53.000 gefahrenen km verkauft und durch den neuen Hyundai Kona ersetzt, der im Realbetrieb um die 400 km Reichweite bietet.

Wirtschaftlich wird das Fahren letztlich besonders durch die geringen Energiekosten. 12 KWh Strom für sparsam gefahrene 100 km kosten aus der eigenen Steckdose nur ca. 3 €. Und die jährlichen Wartungskosten liegen bei E-Autos ohnehin nur bei einem Bruchteil dessen, was Benzin- und Dieselfahrer gewohnt sind.
   
  
 
 
 
 
 
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Ioniq Elektro.
(Bild: Hyundai)
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 Emissionsfreie Mobilität als Normalfall

Mit Ökostrom aus der Steckdose ist die emissionsfreie Mobilität damit für uns seit 2017 der Normalfall.

Und ich gehe davon aus, dass auch die deutsche Autoindustrie bald zahlreiche E-Modelle in Massenproduktion fertigen wird - denn nicht die E-Autos gefährden die hiesige Autoindustrie, eine Gefahr (ökologisch und volkswirtschaftlich) geht nur vom Festhalten an nicht mehr zukunftsfähigen Antrieben auf Basis fossiler Energien aus.

Rolf Albrecht
     
   
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