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 Bauen in Corona-Zeiten
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 Editorial Sommer 2020
(Aktualisiert 16.8.21)

Binnen 2 Monaten ist im Januar/Februar 2020 aus einer regionalen Epidemie, in einer fernen chinesischen Provinz, eine Pandemie geworden - auf die wir im Alltag nicht mal im Ansatz vorbereitet waren. Seit März 2020 durchlaufen wir alle einen beschleunigten Lernprozess mit schweren Einschränkungen im Privat- und Berufsleben.

Abgesehen von den weltfremden Corona-Leugnern und den extremen politischen Randgruppen, die jede Notlage missbrauchen, unsere insgesamt recht gut funktionierende Demokratie zu diskreditieren, machen wir medizinisch und organisatorisch jeden Monat maßgebliche Fortschritte, die Krise zu beherrschen.

Die Baubranche ist weitgehend unbeschadet durch die Pandemie gekommen, zumal selbst während der ersten Infektionswelle auf den Baustellen fast normal gearbeitet werden konnte. Auch die Auftragslage ist so gut, dass die Kontinuität 2021 hält - und inzwischen haben wir mit voll verfügbaren Impfstoffen potentiell das Schlimmste hinter uns.

Dennoch jammern manche Entscheider und kürzen Budgets für Investitionen und Dienstleister - und sind damit grundlos Mitverursacher wirtschaftlicher Schäden. Hier sollte Mut und Optimismus dominieren, denn keine Branche ist mehr dazu berufen ein Anker der Stabilität zu sein, als die die selbst Infrastruktur und Gebäude Realität werden lässt.

Die Infektionsgefahr war und ist auf den Baustellen gering, meist mit genug Platz für unkritischen Abstand.

Auch wenn der Gesetzgeber Werksverträge erstmal nur in der Fleischindustrie verbietet, darf man nicht Kleinreden, dass auch manche osteuropäischen Baukolonnen unterbezahlt und nicht angemessen untergebracht werden. Gewinnmaximierung zu lasten von Humanität, Gesundheit und fairer Verantwortung wirft ein schlechtes Bild auf Teile der Branche - und zeigt Handlungsbedarf.
     
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 Rolf Albrecht
     
   
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