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 Bodenbeläge: Korkunterlagen
bieten gegenüber Schaumstoff eine längere Haltbarkeit
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 Bei Vergleichstests mit schaumstoffbasierten Produkten derselben Kategorie erwies sich die Korkunterlage im Laufe der Zeit als haltbarer. Korkunterlagen verlängern nicht nur ihre ursprünglichen Eigenschaften und ihre Leistung, sondern tragen auch zu größeren Einsparungen für den Endverbraucher bei, da ein vorzeitiger Austausch des Bodenbelags vermieden wird.

Laut einer von Amorim Cork Composites durchgeführten Umfrage ist die Haltbarkeit das Leistungsmerkmal, das von den Verbrauchern, die einen neuen Boden in ihrem Haus verlegen wollen oder kürzlich verlegt haben, am meisten geschätzt wird.

In Anbetracht dieser Notwendigkeit und um die Haltbarkeit von Korkunterlagen und Lösungen derselben Kategorie synthetischen Ursprungs zu bewerten, wurden zwei Vergleichstests zwischen Korkunterlagen und Unterlagen auf 100-%-iger Schaumstoffbasis durchgeführt.

Die Ergebnisse des dynamischen Belastungstests und des Kriechtests zeigten, dass korkbasierte Unterlagen im Vergleich zu schaumbasierten Lösungen die beste Option sind, um die Haltbarkeit und Leistung des Bodens über einen langen Zeitraum zu gewährleisten.

Auf diese Weise führt die Wahl einer Lösung mit Kork zu Einsparungen für den Verbraucher, da der Bodenbelag nicht frühzeitig ausgetauscht werden muss.

Zudem kann der Nutzer mit Kork das Komfortgefühl, das eine Unterlage bietet, über mehrere Jahre hinweg genießen, genau wie am ersten Tag.

Neben der Leistung sind korkbasierte Unterlagen auch aus ökologischer Sicht eine nachhaltigere Wahl als schaumstoffbasierte Lösungen.

Bei den Unterlagen von Amorim kamen unabhängige Studien des Beratungsunternehmens EY zu dem Schluss, dass alle analysierten Produkte eine negative Kohlenstoffbilanz aufweisen, wenn man die Kohlenstoffbindung aus Korkeichenwäldern und die produktionsbedingten Emissionen berücksichtigt. Das bedeutet, dass die Kohlenstoffbindung von Unterböden auf Korkbasis die CO2-Bindung aus ihrer Herstellung übersteigt.

Über die durchgeführten Tests

Dynamischer Belastungstest:
Der dynamische Belastungstest ist ein Labortest, der den Druck simuliert, der u. a. durch Personenverkehr, Taschen mit Rädern (Trolleys) und Bürostühle mit Rollen ausgeübt wird. Um effektiv zu sein, muss die Unterlage diesem Druck standhalten können, ohne seine Absorptionseigenschaften zu verlieren.

Um die Leistung der Materialien zu bewerten, wurde eine Probe aus Kork und eine andere, die vollständig aus Schaumstoff bestand, beide 10 mm dick, 100.000 Zyklen mit einem Druck von 75 kPa unterzogen.

Korkunterlagen haben im Vergleich zu 100 % schaumstoffbasierten Lösungen eine deutlich überlegene Leistung gezeigt und ihre Eigenschaften beibehalten. Nach 100.000 Belastungszyklen verlor der Kork nur 5 % seiner Dicke, während der Schaumstoff 55 % verlor. Die Tests wurden in unabhängigen und zertifizierten Labors durchgeführt.

Kompressiver Kriechtest:
Der Kriechtest bestimmt das Gewicht, das im Laufe der Zeit auf einem bestimmten Boden platziert werden kann, wobei ein Zeitraum von 10 Jahren als Referenz dient, z. B. durch das Gewicht von Möbeln.

In einem Vergleichstest zwischen einer Korkprobe und einer anderen 100 % schaumstoffbasierten Probe zeigte sich bei Kork aufgrund seiner Elastizität eine höhere Druckkriechfestigkeit. Das heißt, dass der Kork im Laufe der Jahre komprimiert wird und dabei fast die gleiche Dicke beibehält, mit weniger als 10 % Dickenverlust, und folglich die Leistung des Systems, in dem er eingesetzt wird, beibehält. Bei Schaumstoffen (PU, PE oder PP) brechen die Zellen, sobald die Unterlage gepresst wird, was zu einer um 30 % geringeren Dicke und folglich zu einer geringeren Dichte und Wirksamkeit führt.
   
   
 
 
 
 
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Belastungstest.
 
 
 
 
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Kriechtest. (Bilder: Amorin)
   
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