| Die neue Grünwand von Birkenmeier ist gestalterisch variabel einsetzbar durch Höhenabstufungen und Bepflanzung - eine nachhaltige Lösung für urbane Begrünung und ökologischen Sicht- und Lärmschutz.
Hinsichtlich der Dringlichkeit von Klimaanpassung und Nachhaltigkeit in der Stadtentwicklung, bietet die Grünwand einen innovativen und vielseitigen Beitrag. Das durchdachte System zur vertikalen Begrünung integriert sich nahtlos in moderne Städte und Siedlungen. Es schafft wertvolle Grünflächen, die nicht nur optische Vorteile bieten, sondern gleichzeitig eine wesentliche Verbesserung der grün-blauen Infrastruktur bringen.
Die freistehende, beidseitig begrünte Sicht- und Lärmschutzwand erzeugt bei minimalem Flächenbedarf einen maximalen Zuwachs an hochwertigen, ökologischen Flächen für Städte der Zukunft.
Beitrag zum städtischen Klimaschutz
Im Gegensatz zu aufwändigen, technisch komplexen Begrünungssystemen oder Sicht- und Lärmschutzwänden, kann die Grünwand die meisten vorhandenen Oberböden platzsparend und wirtschaftlich vertikal zum Einsatz bringen. Eine optimierte Statik reduziert den Materialaufwand des Betonbauteils und ein spezieller Zementzuschlagstoff den CO2-Fußabdruck um etwa 30 % gegenüber handelsüblichem Beton.
Es entstehen platzsparende und effektive Grünflächen, die das Mikroklima positiv beeinflussen und zur Biodiversität beitragen. Lokale Flora und Fauna kann sich langfristig und resilient etablieren. Besonders hervorzuheben ist die Funktion der Grünwand im Rahmen des Schwammstadtprinzips: sie dient als Retentionsraum und Sickerfläche für Niederschlagswasser und trägt so zur Reduktion von Schäden durch Überflutungen bei Starkregenereignissen bei. Überschüssiges Wasser wird nicht nur gespeichert, sondern durch Bakterien im Boden gefiltert und dem Grundwasser zurückgeführt.
Der dauerfeuchte Erdkörper und die Verdunstung durch die Bepflanzung erzeugen Umgebungskühlung und wirken sich somit positiv auf das Mikroklima aus. Da es durch Flächenknappheit und Versiegelung immer weniger Möglichkeiten für den Grün- und Habitatausgleich gibt, kann die Grünwand nach Abstimmung mit den zuständigen Behörden auch als Ausgleichsfläche anerkannt werden.
Anpassungsfähiges Design für vielfältige Anwendungen
Die modulare Konstruktion der Grünwand ermöglicht eine breite Palette an Einsatzmöglichkeiten, vom urbanen Raum bis hin zum privaten Garten. Ob als ästhetisches Gestaltungselement in der Landschaftsarchitektur, als schall- und sichtschützende Lärmschutzwand an Verkehrswegen oder als innovative Lösung für städtisches Mobiliar – die Grünwand passt sich flexibel an die jeweiligen Anforderungen an.
Durch optimierte Statik bildet die Grünwand bei minimalem Flächenverbrauch einen maximalen ökologischen Mehrwert bei geringem Investitions- und Pflegeaufwand. Dank der Verwendung langlebiger Materialien und einfacher Montage ist sie nicht nur funktional, sondern auch wirtschaftlich attraktiv.
Dank ihrer flexiblen Höhen- und Längenanpassung, sowie der vielfältigen Bepflanzungsmöglichkeiten, die an verschiedene Klima- und Niederschlagszonen angepasst werden können, ist sie eine Lösung für Projekte jeder Größenordnung.
Wirtschaftlichkeit trifft auf Ökologie
Für Bauherren, die Wert auf nachhaltige Investitionen legen, bietet die Grünwand erhebliche Vorteile. Die Installation erfordert keine aufwändigen Fundamentarbeiten – ein Streifenfundament genügt. Vorgefertigte Betonteile in 1, 2 und 3 m Höhe und schraubbare Pflanzgitterroste gewährleisten eine schnelle und kosteneffiziente Installation im Montage-Set.
Die Konstruktion besteht aus aneinander gereihten L-förmigen Betonelementen, deren Zwischenraum mit Boden befüllt wird. Vorne und hinten werden Pflanzgitterroste verschraubt, die einen durchlässigen Übergang zwischen Wurzelraum und Bepflanzung bilden. Zudem reduziert die Möglichkeit der Einsaat oder der Verwendung vorkultivierter Setzlinge den Pflegeaufwand und Nachpflanzungen auf ein Minimum.
Je nach Klima- und Niederschlagszone ist die Bepflanzung und Substratfüllung flexibel anpassbar und dadurch eine enorme Pflanzenvielfalt möglich: Fett- und Magerwiesen mit Blumen, Rasen, immergrüne Stauden und Wildkräuter bis hin zu Büschen und kleinem Gehölz. Nach Abstimmung können auch vorhandene, lokale Böden Verwendung finden, so wird das System noch ökologischer und wirtschaftlicher.
Zur zusätzlichen Bewässerung kann Regenwasser ggf. in einer Zisterne zwischengespeichert und über eine Tröpfchenbewässerung nach Bedarf zugeführt werden.
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Grünwand - Natur in der Vertikalen. Modularer Aufbau der Grünwand. Die Bepflanzung kann je nach Standort spezifisch erfolgen. (Bilder: Birkenmeier)
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