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Robuster Kugelgarn-Boden im Dachstein-Gletscherrestaurant
Die Bergstation der Dachstein-Gletscherbahn in Österreich wurde 1969 erbaut und schnell zu einem der beliebtesten Ausflugsziele des Landes.
Unter dem Motto «Energiekristall» wurde die Station von Herbst 2023 bis Frühjahr 2024 innen und außen rundumerneuert und war zu der Zeit Österreichs höchste Baustelle auf 2.700 Höhe. (der Gipfel des Dachsteins ist auf 2.995 m Höhe). Im Restaurant kam der textile Bodenbelag Kugelgarn von Fabromont zum Einsatz.
Für die Baustelle kam es zu teilweise spektakulären Einsätzen, so wurde z. B. ein Kran mit Hubschraubern angeflogen und musste aus Sicherheitsgründen von einem Kletterer regelmässig von Eis befreit werden.
Spektakulär ist auch der Ausblick aus dem neuen Restaurant mit 280-Grad-Blick, der eine Sicht auf die umliegende Bergwelt zulässt. Bei der Erneuerung wurde der Fokus auf die Nachhaltigkeit gelegt. Außen zeigt sich dies vor allem an einer Photovoltaik-Verkleidung an drei Seiten der Fassade. Hiermit sollen bis zu 80 % der benötigten Energie für die Bergstation selbst erzeugt werden.
Im Innenbereich hat man, auch aus Gründen der Nachhaltigkeit, auf den Bodenbelag aus Kugelgarn gesetzt. Wo Wanderer und Skifahrer mit ihren Schuhen ein- und auskehren, da muss der Bodenbelag robust und strapazierfähig sein, um möglichst lange zu halten. Bei der Dachstein-Bergstation war dies auch eine Wahl aus Überzeugung, denn die Entscheidung für den verwendeten Kugelgarn wurde getroffen, weil das Produkt bereits bei verschiedenen Projekten erfolgreich eingesetzt wurde und sich im Einsatz als äußerst widerstandsfähig gegenüber extremen Beanspruchungen bewährt hat. «Selbst auf 2.700 Metern am Dachstein überzeugt dieser Boden durch seine Robustheit und Langlebigkeit», so Reinfried Prugger, Manager für Infrastrukturprojekte und Projektleiter des Umbaus.
Doch der Kugelgarn, in der Bergstation in der Qualität Resista Colorpunkt umbragrau verlegt, überzeugt nicht nur durch seine Strapazierfähigkeit. Auf dem Dachstein sei es «so schön, dass ein Bundesland dafür nicht ausreicht», so Thomas Stelzer, der ÖVP Landeshauptmann Oberösterreich und spielt damit auf die über den Dachstein-Gletscher verlaufende Grenze der beiden Bundesländer Oberösterreich und Steiermark an. Dieser Grenzverlauf, der mitten durch das Restaurant verläuft, ist durch zweifarbige Linien aus rotem und grünem Kugelgarn auf dem Boden sichtbar gemacht.
Welche Möglichkeiten die Schnittfestigkeit des Bodenbelags bietet, wird aber am deutlichsten an den beiden Wappen der Bundesländer, die im Restaurant aufgehängt wurden. Auf einer Schneidemaschine zu Kleinstteilen zugeschnitten, wurden die Wappen aus verschiedenen Kugelgarn-Qualitäten zusammengepuzzelt und geben die beiden Landeswappen je in einem homogenen Bild getreu wieder. Solche Intarsien – individuell zugeschnittene Muster – können auch wie normale Kugelgarn-Module auf dem Boden verlegt werden und tragen damit zu einer kreativen Boden- und Raumgestaltung bei.
Auf dem Dachstein sind sehr einladende Räumlichkeiten entstanden und der Blick schweift bei den Besuchern sicher nicht nur über die Berge. Durch Naturmaterialien wurde eine warme Atmosphäre geschaffen und die modernen Holzelemente harmonieren besonders gut mit den umbrafarbenen Punkten des Bodenbelags. So wird das Gletscherrestaurant auf dem Dachstein zu einer echten Wohlfühloase.
Kugelgarn in der Bergstation in der Qualität Resista Colorpunkt umbragrau.
Die Grenze der beiden Bundesländer Oberösterreich und Steiermark ist im Kugelgarn farblich abgebildet. (Bilder: Fabromont)